Wichtiges zum Forstnerbohrer
Es ist wichtig, dass Sie vorbohren, bevor Sie den Forstnerbohrer verwenden. Das Vorbohren ist notwendig, weil der Forstnerbohrer oft nur aus einer Schnittfläche ohne Gewindeteil besteht. Mit den Klingen dieses Bohrers hobeln Sie quasi das Loch heraus. Die Späne sehen daher eher wie Hobelspäne als wie Bohrspäne aus. Beim Forstnerbohrer ist das Vorbohren fast schon ein Muss.
Vorteile vom Forstnerbohrer
Forstnerbohrer erzeugen saubere und präzise Löcher in Holz. Sie sind besonders nützlich für die Herstellung von Sacklöchern und flachen Vertiefungen. Sie können auch verwendet werden, um Löcher in andere Materialien wie Kunststoffe und Metalle zu bohren.
Unterschied zwischen Forstnerbohrer und Kunstbohrer
Ein Forstnerbohrer ist ein Bohrer mit einem zylindrischen Schaft und einer flachen Spitze. Er wird hauptsächlich zum Bohren von Löchern in Holz verwendet und erzeugt saubere und präzise Löcher.
Ein Kunstbohrer ist ein Bohrer mit einer speziellen Geometrie, der häufig für das Bohren in Kunststoffe optimiert ist, jedoch meist auch für Holz geeignet ist. Manche Kunstbohrer sind optimiert für das Bohren in Spanplatten und Sperrholzplatten.
Da der Forstnerbohrer bessere Führungseigenschaften besitzt, ist er geeignet für handgeführte Bohrmaschinen. Der Kunstbohrer hat einen größeren Spanauswurf, jedoch schlechte Führungseigenschaften, weshalb der Kunstbohrer primär für stationäres Bohren eingesetzt werden sollte.
Merke: Sollten Sie mit einer handgeführten Maschine bohren, greifen Sie zum Forstnerbohrer. In stationären Bohrmaschinen liefern Kunstbohrer hervorragende Ergebnisse.